Technik verhindert weiteren Klassensieg von Nico Otterbach

Nohfelden, 23. September 2023 – Am vergangenen Samstag trafen sich die Teilnehmer des DRC Rallye Cups zu einem weiteren aufregenden Lauf in der südlichen Region rund um Nohfelden im Saarland. Nico Otterbach, der bereits drei Siege auf seinem Konto verbuchen konnte, war in Begleitung seines Beifahrers Jannik Wagner erneut mit seinem BMW 320is E30 am Start.

Von Anfang an lieferte sich Nico Otterbach ein packendes Sekundenduell mit Max Schumann, der im Honda Civic Type-R antrat. Die erste Wertungsprüfung sicherte sich der Saarländer Max Schumann mit einem knappen Vorsprung von 2,3 Sekunden vor Otterbach. Doch Otterbach konterte auf beeindruckende Weise in der zweiten Wertungsprüfung, fuhr 3,8 Sekunden schneller als Schumann und eroberte somit die Führung zurück. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die beiden an diesem Tag um den Sieg kämpfen würden, da die übrige Konkurrenz bereits fast 40 Sekunden zurücklag.

Doch die Ereignisse nahmen eine unerwartete Wendung. Ein Verbremser von Otterbach kostete ihn kurz vor der Pause wertvolle Zeit und brachte ihn fast 25 Sekunden hinter Schumann zurück. Otterbach äußerte sich dazu: „Wenn Max dieses Tempo beibehält, wird es schwierig, um den Sieg zu kämpfen. Jetzt müssen wir uns auf den zweiten Platz konzentrieren und die Punkte für den Cup sichern.“

Nach der Pause musste Max Schumann seinen Honda aufgrund eines technischen Problems mit nur noch drei Zylindern abstellen, wodurch Otterbach erneut die Führung übernahm. Vor der letzten Wertungsprüfung schienen Otterbach/Wagner die Klasse mit einem komfortablen Vorsprung von etwa 45 Sekunden zu führen. Doch dann, in der entscheidenden Phase des Rennens, verhinderte eine gebrochene Antriebswelle den Traum von einer makellosen Siegesbilanz. Otterbach kommentierte die Enttäuschung: „Jetzt müssen wir die Ursache herausfinden und das Auto für den nächsten Lauf in der fränkischen Schweiz in zwei Wochen vorbereiten. Die Enttäuschung ist dennoch enorm, da uns der Sieg nur noch ein paar Kilometer von hier entfernt war.“