Am vergangenen Samstag erlebte die 25. ADAC-Haßberg-Rallye ein spannendes Debüt, als Kai Otterbach gemeinsam mit dem 62-jährigen Albert Hertfelder, der sein erstes Rallyeabenteuer antrat, im Ford Fiesta S2000 an den Start ging.
Bei strahlendem Sommerwetter rollte das Team mit der Startnummer 5 pünktlich um 12:05 Uhr von der Startrampe und begab sich auf den Weg zur ersten Wertungsprüfung der Rallye. Diese bot alles, was das Herz begehrt: schnelle Passagen, technisch anspruchsvolle Streckenabschnitte und auch loser Untergrund. Hier zeigten Otterbach und Hertfelder sofort, dass sie sich im M-Sport Fiesta von Anfang an wohl fühlten und fuhren direkt auf den zweiten Gesamtrang vor.
Bei der folgenden Wertungsprüfung „Hasenbrünnle“ reichte es jedoch nur für den neunten Gesamtrang – und das hatte seinen Grund. An einer uneinsichtigen Abzweigung verpasste das Duo knapp den Bremspunkt und rutschte in den Graben auf der Außenseite. „Ich durfte direkt die Vorteile des Allradantriebs kennenlernen. Mit einem Hecktriebler wären wir da nicht mehr herausgekommen“, scherzte Otterbach am Ziel der Wertungsprüfung und fügte hinzu „ich wusste nicht, ob das Auto Schaden genommen hat, deshalb bin ich den Rest der Wertungsprüfung vorsichtig zu Ende gefahren.“ Im Ziel gab es jedoch sofort Entwarnung, der Fiesta hatte keinen Schaden davongetragen, und so konnten die beiden in der abschließenden Schleife noch einmal angreifen.
Zweimal trennten Kai Otterbach nur Zehntelsekunden von Vorjahressieger Patrik Dinkel. Damit zeigte er eindrucksvoll das vorhandene Potenzial und war im Ziel sichtlich zufrieden.
Ein großer Dank geht an das Team rund um JKS Classic Cars für das hervorragend vorbereitete Auto und das Vertrauen, das in Kai gesetzt wird.
