Gemischte Gefühle zum Saisonstart

Die ADAC Rallye Nordbaden 2023 rund um den Hockenheimring war der Auftakt zur Saison für beide Teams. Kai und Tim Otterbach starteten mit einigen Neuerungen im BMW M3 E36, während Nico Otterbach mit Jannik Wagner auf das bewährte Konzept im E30 setzte.

Vor dem Start war einiges los. Der E30 strahlt in neuem Design, der E36 wurde erst kurz vor der Rallye fertig, dazu aber später mehr. Die Rallye Nordbaden fand auf drei verschiedenen Wertungsprüfungen (WPs) á fünf Kilometer statt. Eine WP wird dreifach, die anderen doppelt befahren. Somit standen sieben Wertungsprüfungen auf dem Programm. „Die Wertungsprüfungen sind wie ein Labyrinth. Immer wieder geht es quer über die Grand Prix Strecke auf die engen Seitengassen und über spitze Kehren durch die Leitplanken, die kaum breiter als das Fahrzeug sind. Das ist alles sehr technisch und erinnert doch mehr an eine Slalom- anstatt an eine Rallye-Veranstaltung. Wir freuen uns jetzt aber schon auf die Rallyecross-Weltmeisterschaftsstrecke im Motodrom mit hohem Schotteranteil“ so Nico.

Bereits auf der ersten WP kämpfen Kai und Tim im M3 mit technischen Problemen – das neue Getriebe macht Probleme. „Wir können nur schwer in den ersten und zweiten Gang schalten. Auf den engen Strecken sind das aber die Gänge, die wir heute am häufigsten benötigen“ schildert Kai die Probleme. Während sie nach WP1 auf dem 12.Gesamtrang liegen schieben sich Nico und Jannik im E30 auf den dritten Gesamtrang und setzen die erste Klassenbestzeit. Auf den folgenden beiden Wertungsprüfungen lernte Kai mit den Problemen umzugehen und fährt zwischenzeitlich auch eine Gesamtbestzeit – auf WP3 haben sie noch einen Plattfuß. Zur Halbzeit führen beide Teams ihre Klasse an und liegen direkt hintereinander auf Gesamtrang zwei und drei!

Zwischenstand zur Halbzeit der Rallye Nordbaden 2023

Vor dem Regrouping zur Halbzeit versuchen Kai und Tim die Schaltprobleme zu beseitigen, wechseln die Räder und fangen sich dabei eine rund 3-minütige Strafzeit ein. Die beiden beschlossen das Material zu schonen und laden den E36 M3 auf.
Fortan übernehmen Nico und Jannik den zweiten Gesamtrang welchen sie gegen den Mitsubishi Evo VIII von Ralf und Leon Stütz versuchen zu verteidigen. Vor der letzten Wertungsprüfung sind sie zeitgleich, weshalb es zum Showdown kommt. Am Ende fahren die BMW E30 320is Fahrer 1,9 Sekunden schneller als das Vater-Sohn-Gespann Stütz. Somit gewinnen sie ihre Klasse deutlich (6 von 7 Klassenbestzeiten) und fahren einen starken zweiten Gesamtrang ein.

Alle Ergebnisse findet ihr hier: ewrc

3 Kommentare

  1. Das ist Rallyesport, brutal aber immer wieder schön mit all seinen Fassetten. Haben Euch einmal auf Putlos erlebt, tolle Vorstellung. (2022) Gruß aus dem Norden Ewald Gennat (GW-Motorsport)

  2. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

  3. Herzlichen Glückwunsch zu deinem anhaltenden kreativen Glanz! Dein Blog ist nicht nur eine Plattform für Wissen, sondern auch für die Entfaltung von Ideen und Innovationen. Die Originalität deiner Ansätze verleiht deinen Beiträgen eine unverkennbare Signatur.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert